Bruno Keßler wird Junioren-Vizeweltmeister im Vierer / Bronze im Omnium

Kategorien: Radsportveröffentlicht am: 28. August 2023
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Bruno Keßler (3.v.l.) mit dem deutschen Junioren-WM-Team in Kolumbien. Foto: privat

Cali. Starke Bahnrad-WM für SC DHfK-Nachwuchs-Radsportler Bruno Keßler! Der 17-Jährige war mit großen Erwartungen in seine zweite Junioren-WM gestartet und kam mit zwei Medaillen sichtlich zufrieden zurück. „Ich bin sehr glücklich mit Silber in der Mannschaftsverfolgung und Bronze im Omnium“, so der Leipziger, dessen unmittelbare WM-Vorbereitung mit einer Erkältung und einem Sturz bei der Straßenrad-WM Anfang August nicht optimal verlaufen war.

Im kolumbianischen Cali absolvierte Bruno mit vier Disziplinen an fünf Tagen ein Mammutprogramm. Mit dem deutschen Bahnrad-Vierer feierte unser SC DHfK-Athlet einen Auftakt nach Maß, fuhr in der Mannschaftsverfolgung direkt ins Finale. Dort musste das deutsche Quartett die Überlegenheit der Italiener anerkennen, freute sich jedoch über den Vizeweltmeister-Titel.

Bruno Keßler kam mit zwei Medaillen zufrieden von seiner zweiten Junioren-WM zuück. Foto: privat

Seine Einzelmedaille erkämpfte Bruno am vorletzten Wettkampftag im Omnium. „Dort hat er seine stärkste Willensleistung gezeigt“, sagte sein Leipziger Trainer Roland Hempel. Nach Platz 16 im Scratch kämpfte er sich über das Ausscheidungsfahren, das Temporennen und ein großartiges letztes Punktefahren auf den Bronzerang vor. Im vergangenen Jahr war er im Punktefahren sensationell Junioren-Weltmeister geworden, verzichtete in diesem Jahr zugunsten der Einerverfolgung auf einen Start.

In der Einerverfolgung verpasste Bruno Keßler mit Platz fünf die Medaillenränge nur knapp. Im Madison-Finale hatten er sein Partner Lui Bengelsdorf (Cottbus) Pech. Lange Zeit lagen sie im Zweiermannschaftsfahren auf Medaillenkurs, bevor Bengelsdorf nach der Hälfte des Rennens stürzte, Keßler musste mehrere Runden alleine gegen die Konkurrenz fahren und das Duo konnte anschließend nicht mehr vorne eingreifen. Am Ende stand Platz sieben.

„Bruno hat sich bei Rennen auf höchstem Niveau super verkauft. In den meisten Disziplinen war das Tempo mit 55 bis 60 km/h extrem hoch, es gab keine Ruhephasen“, sagte Trainer Hempel der Leipziger Volkszeitung.

Der SC DHfK Leipzig und die Abteilung Radsport gratulieren Dir, lieber Bruno und Deinem Trainer- und Betreuerteam herzlich zu Deinen WM-Medaillen!

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