Pruszkow. „Es wäre sensationell gewesen, wenn ich meine Zeit vom Vorjahr hätte bestätigen oder sogar toppen können.“ Felix Groß‘ Wunsch für sein Einzelrennen bei der Bahnrad-WM in Polen war groß. Nach einem sehr guten fünften Platz mit dem deutschen Vierer in der Mannschaftsverfolgung schien auch einiges möglich. „Ich fühle mich gut und gehe ganz entspannt an das Rennen heran“, sagte er noch vor dem Wettkampf.
Nach seinem Start in der 4000 Meter-Einerverfolgung sah leider alles etwas anders aus: „Mit dem Rennen bin ich nicht zufrieden. Die Zeit von 4:19:937 Minuten ist okay, mehr aber auch nicht. Ich bin schon schneller gefahren.“ Im Vorjahr zum Beispiel: Bei seiner WM-Premiere bei der Elite kam er in 4:15,303 Minuten sogar mehr als vier Sekunden früher ins Ziel. „Ich hatte einfach keinen guten Tag“, sagte Groß, der sich mit dem Bahnrad-Vierer jetzt auf die Olympia-Qualifikation konzentriert. Nach dem Wettkampf ging es für den SC DHfK-Athleten zurück nach Leipzig. „Jetzt ist erst einmal Erholung angesagt“, so Groß. Dann steht die Vorbereitung für die U23- und Männer-EM im Sommer an.